Thailand Unglück | Die Royal Thai Navy teilte am Dienstag mit, dass sechs Leichen geborgen wurden und 23 weitere Besatzungsmitglieder weiterhin vermisst werden, nachdem eines ihrer Schiffe am Sonntag bei rauer See im Golf von Thailand gesunken war.

Bisher wurden mehr als 70 Besatzungsmitglieder der Sukhothai-Korvette gerettet. Die Such- und Rettungsbemühungen werden auf dem Luft- und Seeweg fortgesetzt, wobei Rettungskräfte vor die Küste der Provinz Prachuap Khiri Khan in Zentralthailand geschickt werden.

Ein Kriegsschiff der thailändischen Marine sinkt am 18. Dezember 2022 vor der Küste der Provinz Prachuap Khiri Khan in Zentralthailand. (Royal Thai Navy/Anadolu Agency/Getty/Kyodo)

“Wir sind zuversichtlich, dass es noch Hoffnung gibt“, sagte Adm. Choengchai Chomchoengpaet, der Oberbefehlshaber der Marine, auf einer Pressekonferenz und fügte hinzu, dass die Suchmission fortgesetzt werde, bis alle Vermissten gefunden seien.

Das in den USA gebaute Kriegsschiff hatte 105 Mann an Bord, als starke Winde und hohe Wellen Wasser in den Maschinenraum trieben und das Boot nach Angaben der Marine etwa 37 Kilometer vor der Provinzküste vom Heck aus sanken.

Das Schiff führte zum Unfallzeitpunkt eine Patrouille durch und hatte weniger Rettungswesten bereitgelegt als Besatzungsmitglieder an Bord waren.

Die Sukhothai war 36 Jahre lang im Einsatz, fast ihr Dienstalter von 40 Jahren. Die Marine sagte jedoch, die Maschinen an Bord seien immer noch in gutem Zustand, und sie habe geplant, die Nutzungsdauer des Schiffes zu verlängern.